Zweites Zwischenspiel




Als ich den Text des 'Tibetischen Buches der großen Befreiung' das erste Mal gelesen hatte, fragte ich mich verdutzt: – Wo ist die angekündigte Methode? – Wo sind Padma-Sambhava's Instruktionen? – Was hatte ich übersehen?

    Doch nach nochmaligem Lesen wurde mir klar, daß alles vorhanden war, nur nicht so strukturiert wie ein modernes Handbuch: Drück diesen Knopf, klick ein Symbol, und du siehst das Ergebnis. Padma-Sambhava's Ansatz ist subtiler.



 

Wissen, daß etwas EXISTIERT

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Er zeigt uns, daß etwas existiert in einer Region, einem Raum, - einem 'Dort', für das unsere Sprache kein Wort kennt, - wo wir bisher nichts sehen konnten, wo wir nicht dachten, daß dort überhaupt etwas wäre.

    Das scheint auf den ersten Blick nicht außergewöhnlich, - und ist doch extrem wertvoll. Wenn uns erst einmal bewußt ist, daß etwas – zuvor Unbekanntes - existiert, wird es unendlich leichter, dies auch zu finden.

    Niemand, - nicht unsere Eltern, Lehrer, Freunde, Priester oder sonst jemand – informierte uns je darüber, - wußte je überhaupt davon. – 'Was du nicht sehen kannst, was nicht im Reagenzglas analysiert werden kann, das existiert nicht.' So instruierte mich meine Mutter – eine Ärztin – als ich sehr jung war. Es brauchte Jahre, diese irreführende frühe Programmierung abzuschütteln.

    Klar läßt es sich nicht materiell analysieren, - ganz einfach weil es nicht materiell ist, - wie all unsere Gedanken, unsere Gefühle nicht-materiell sind, - wie all unser Schwung, unsere Motivationen, unsere Liebe, der Schatz an Wissen in unserem Inneren nicht-materiell sind. Nichts davon können wir 'sehen', nichts davon läßt sich im Reagenzglas isolieren, an die Wand heften, oder im Supermarkt kaufen. Doch ist es definitiv vorhanden, – und versorgt uns mit einer Fülle an Energie, die uns für fünfzig, achtzig, hundert und mehr Jahre den 'Drive' gibt unser Leben zu erleben.

    Erinnern wir uns an die Zeit, da wir zum ersten Mal verliebt waren, - und mit großem Staunen eine völlig unbekannte Dimension fantastischster Gefühle in uns entdeckten, - eine Welt, deren Existenz wir zuvor nicht einmal erahnen konnten, in der unvorstellbare, ekstatische Glücksgefühle auf uns warteten, mächtige Motivationen in uns ausgelöst wurden, und wir gänzlich unbekannte Bereiche des Lebens betraten.

    Auch jetzt wartet eine unbekannte Dimension darauf entdeckt zu werden. Doch anders als beim ersten Aufflammen unserer Gefühle eröffnet sich hier die Möglichkeit das Neue klar erkennen zu können, sobald uns bewußt wird, daß diese neue Dimension existiert.


    Und dann, - wenn du in diesem 'Raum', den du bisher für 'leer' hieltst, etwas zu spüren beginnst, dann weißt du jetzt, daß es sich lohnt Aufmerksamkeit darauf zu richten, dann läßt du diese Ahnung nicht wieder fallen wie zuvor. Und selbst wenn diese 'Ahnung' einige Zeit gerade außerhalb deiner bewußten Welt zu schweben scheint, wird diese Wahrnehmung plötzlich ganz klar – wie ich und andere es erfahren haben, - dann weitet sich dein Bewußtsein rapide, - und was zuvor nur eine vage Ahnung war, rückt direkt ins Zentrum deines Fokus, wird zu einem bewußten Teil deines Seins.

    DU kannst dies erfahren, da du es ständig in dir trägst.


    - Das Manuskript bietet jedoch wesentlich mehr als reine Information über das allumfassende Bewußtsein, das unserer Wahrnehmung zugrundeliegt.



 

Was diese Wahrnehmung NICHT fördert

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Nun gibt es keine direkte Methode, kein spezielles Handeln, diese grandiose Erfahrung unmittelbar auszulösen, doch erwähnt Padma-Sambhava Faktoren und Handlungsarten, die verhindern, daß unsere Wahrnehmung sich weitet: -

  • selbstaufgebürdete Askese und absichtliches Einschränken unserer Sinne, unseres Potentials, unseres Denkens, unserer Freiheit, - all dies richtet uns nur auf Beschränkung aus, nie auf Expansion.

  • Festhalten an formalen Zeremonien und anderem sozial angepaßten Verhalten, - nichts davon kann je eine Weitung unserer Wahrnehmung stimulieren.

  • zutiefst vom eigenen Leid beeindruckt sein und Wehklagen, um Mitgefühl bei anderen zu erwecken, vergeudet Energie und Zeit auf das Betonen eigener Unzulänglichkeiten. Unser Leben steuert dadurch mit Sicherheit nicht auf wachsende Freiheit und größere Souveränität zu.

  • Streben nach illusionären (flüchtigen) Zielen, die uns nicht wirklich wachsen lassen. Und selbst wenn die Gesellschaft, in der wir gegenwärtig leben, derartige Aktivitäten von uns fordert und Druck ausübt, diese Ziele auch zu verfolgen, stellt dies immer nur die Gesellschaft zufrieden, stimuliert aber nicht unser inneres Wachstum.

  • Praktiken, die in die Irre führen, - beispielsweise spirituelle Techniken, Meditation, geistige Übungen, Säuberungsrituale etc.

        Das Herz all derartiger Praktiken ist quantitatives Repetieren. - Mantras, Gebete, Yogastellungen, Reinigungsrituale etc. müssen soundso oft, für eine bestimmte Zeit oder in festgelegten Intervallen wiederholt werden. Und viele Menschen glauben fest daran, daß sie um so schneller wachsen, je regelmäßiger sie ihre Technik ausführen.

        Doch wie könnte sich unser Bewußtsein weiten durch mechanisches Wiederholen von Mantren, gedankenloses Ausführen religiöser Zeremonien, durch formales Hantieren mit magischen Symbolen etc. - also durch Mechanismen, deren Funktionsweise wir nicht wirklich verstehen, und bei denen wir oftmals nicht einmal wissen, ob wir damit eine Wirkung überhaupt erzeugen wollen oder können.

        Gewiß, - einige dieser Techniken lassen uns wohlfühlen, entspannter und ruhiger sein. Doch sollten wir 'Wohlfühlen', 'Entspanntheit' und 'Ruhe' nicht mit innerem Wachstum verwechseln.

        Echte innere Expansion ist immer ein Zunehmen an QUALITÄT. Es ist das plötzliche Weiten unserer Fähigkeiten, der grandiose Durchbruch zu souveränerem Verstehen, zu gezielteren Aktivitäten und einer weit besseren Steuerung unseres Lebens. Spirituelle Praktiken führen nicht in diese Richtung. Sie haben nicht die Kraft derartige Durchbrüche auszulösen.

  • sich von mentalen Konzepten, Dogmen und Philosophien blenden lassen, – deren gewundene Umständlichkeit meist nur der Versuch ist, über das völlige Fehlen echten, tiefen Verstehens hinwegzutäuschen.

        Je komplizierter das Konzept, desto weniger versteht der Autor selbst, was er schreibt oder sagt. Diese Konstrukte zu durchschauen und sich von der intellektuellen Hochnäsigkeit zu emanzipieren, die derartige Theorien fast immer begleitet, öffnet den Geist für echtes Verstehen.

        Tiefe Wahrheit ist immer einfach und leicht von jedem zu verstehen. Oft braucht es jedoch erheblich mehr Mut, einfache Wahrheit auszusprechen, als elegantes, unverständlich-intellektuelles Geschwätz von sich zu geben.

        Je tiefer die Wahrheit, desto klarer stellt sie sich dar, desto mehr Macht trägt sie in sich.

  • auf diejenigen hören, die das Große Bewußtsein nie wirklich erfahren haben, denn diesen Ansichten fehlt jede Substanz.

        Und selbst wenn solche Menschen versuchen, das wegzuerklären, was wir selbst unmittelbar erfahren, so schränkt dies unsere Fähigkeit es zu erleben nicht im geringsten ein.

        Wer darüber nur streiten oder diskutieren will, nimmt das Große Bewußtsein nicht wahr.

  • die Welt als separat von uns – als Dualität - sehen, - statt zu verstehen, daß unsere Umgebung uns immer nur so erscheint, wie unsere gegenwärtigen Gefühle es uns vorgeben.

    Jeder dieser Faktoren schränkt die Weite unseres Lebens ein. Keiner läßt unsere Wahrnehmung expandieren. Sobald wir derartige Aktivitäten und Vorstellungen aufgeben, setzen wir Energie und Zeit für echte innere Entfaltung frei.



 

Wie Expansion sich stimulieren läßt

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Doch Padma-Sambhava zeigt auch, was das Erkennen des Großen Bewußtseins fördert:

  • Sich klar darüber sein, daß es unendlich mehr zu entdecken gibt, als wir im Augenblick erfahren.

  • Den Sinn in deinem Leben finden, - dir darüber klar werden, wovon du wirklich inspiriert sein willst, was du erfahren, riskieren, fühlen, lernen, verstehen und erreichen willst.

  • Sich dafür entscheiden Neues zu entdecken, das eigene Potential zu entfalten, das Leben zu ändern, den Weg ins Abenteuer wählen - und die konkreten Bedingungen kreieren, durch die dies alles möglich wird.

  • Dein Leben bewußt steuern, - klar festlegen, in welche Richtung du gehst, was du denkst und fühlst, - und dich dabei für Wachstum zu entscheiden.

  • Das Edle finden, das du in deinem Inneren spürst, und das, was tief in deinem Bewußtsein wahr ist, das Zentrum, das du wirklich bist, - nirgendwo anders findest du das alldurchdringende Bewußtsein, das jeder deiner Erfahrungen zugrundeliegt.

  • Das Große Bewußtsein wertschätzen, - deiner eigenen Wahrnehmung Respekt entgegenbringen.

  • Dir klarmachen, daß alle Doktrin leer ist, - und dich von der eigenen, lebendigen, direkten Erfahrung leiten lassen.

  • Verstehen, daß dein JETZT – deine Gegenwart – die einzige Zeit ist, in der du die Chance und die Macht hast, Veränderung in deinem Leben zu bewirken.

    Dies alles öffnet dein Sein, - für das, was von Geburt an deins war, - was keiner dir je nehmen kann, -

    - für das umfassende Bewußtsein in dir, das du nie wirklich verloren hast.



 

Der 'Vierfache Große Weg'

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Und dann ist da der 'Vierfache Große Weg', den Padma-Sambhava empfiehlt, - und zwei Abschnitte später wieder demontiert: 'Da es nichts gibt, auf das meditiert werden könnte, gibt es auch keine Meditation.', - und nach zwei Absätzen erneut anpreist, - und wieder in Frage stellt und von neuem dazu rät.

    Padma-Sambhava will uns wachrütteln mit diesem verwirrenden Oszillieren, will den tiefverwurzelten Glauben aufbrechen, daß irgendein spezielles Handeln tatsächlich Wahrnehmung des Erhabenen Bewußtseins 'hervorrufen' könnte.

    Andererseits ist Sehnsucht nach dieser Erfahrung und Ausrichten unserer Aufmerksamkeit darauf aber unbedingt notwendig für dieses große Erlebnis.

    So betont Padma-Sambhava mehrmals, Meditation und andere Aktivitäten in diese Richtung doch NICHT aufzugeben, - selbst wenn wir damit die Weitung unseres Bewußtseins nicht unmittelbar hervorrufen.

    Und er reicht uns den Schlüssel zu diesem scheinbaren Paradox:

    'Ohne zu meditieren, ohne irregeleitet zu werden, fokussiere auf das, was in dir wahr ist, - auf das Erkennen und Wertschätzen deines Großen Selbst, - auf das vollständige, alles-umfassende Wissen, das in dir ruht, - auf deine aus eigener Kraft geborene Erleuchtung, - fokussiere auf das Wahre, das dort in brillantem Licht strahlt. Das Starke, das Souveräne, das unvergleichlich Edle, das du dort siehst, IST das perfekte, erleuchtete Wesen, das du tief innen wirklich BIST.'

    Durch konkrete Schritte in Richtung auf dieses Ziel verankern wir unsere subtile Sehnsucht in der materiellen Umgebung, die uns zur Zeit umgibt, - und bereiten damit die Öffnung unseres Seins für diese großartige Wahrnehmung vor.


    - Und während ich tiefer und tiefer in den Text hineinging, mit wachsender Begeisterung die Vielschichtigkeit entdeckte, mehr und mehr von seiner subtilen Kraft, seiner Intensität spürte, da wurde mir plötzlich klar: -



 

DER TEXT SELBST ist die Methode !

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Der Text selbst löst etwas in unserem Bewußtsein aus. Auf unerklärliche Weise erweckt er, was tief in uns verborgen ist, was nur darauf wartet unsere Gegenwart zu weiten.

    So, - lies den Text. – Und lies von neuem. – Das Manuskript hat mehr Tiefe, als auf den ersten Blick erkennbar ist.

    Laß dich wachrütteln, laß dir ein fantastisches, erhabenes Erlebnis vermitteln, das du schon immer in dir trägst, von dem dir nur niemand je etwas erzählte.

    Überspring' kursiv gedruckte Worte und die eingeklammerten Teile, um den Rhythmus, die ursprüngliche Intensität zu spüren. Diese Erklärungen sollen nur das Verstehen beim ersten Lesen erleichtern.

    Spür' die archaische Kraft, die großartigen Möglichkeiten, die der Text uns öffnet. Laß dich verzaubern von dem Grandiosen, das sich dabei in dir entfaltet.

    Und sprich mit anderen darüber, die dies ebenfalls spüren. Such' Kontakt mit denen, die mehr leben wollen als nur TV und Geld und flachen Spaß. Erzählst du es anderen, rückt du die neue Dimension damit ins Zentrum deines Geistes, - und öffnest dir so Zugang zu tieferen Bereichen dieser Botschaft.

    Inspiriere andere, - so wie andere dich inspirieren.



 

Zwei seltsame Verwerfungen

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Während ich Das Tibetische Buch der großen Befreiung in zeitgemäße Sprache übertrug, bemerkte ich zwei bizarre Verzerrungen des ursprünglichen Textes in der Übersetzung von Evans-Wenz und den beiden Lamas. Die entstellten Teile betrafen 'Die Folgen selbstaufgebürdeter Askese' und 'Freiheit von flüchtigen Zielen'.

    Im ersten Fall konnten es die Lamas vermutlich nicht ertragen, daß Padma-Sambhava Askese und Entsagung als untauglich für inneres Wachstum deklariert. Die strengen Grundsätze und Einschränkungen, die dem Leben der Mönche zugrundelagen, ließ sie nicht akzeptieren, was der Text tatsächlich aussagte, und so paßten sie den Inhalt derart an ihre Überzeugungen an, daß die eigentliche Aussage des Autors kaum wiederzuerkennen war.

    Padma-Sambhava sagt jedoch ausdrücklich, daß selbstverursachtes Einschränken von Lebenselementen nicht nur jedes Weiten unserer Wahrnehmung verhindert, sondern uns darüberhinaus auch noch die Wirklichkeit verzerrt sehen läßt.

    Unsere Wahrnehmung expandiert, weil das Neue, Größere, Erhabenere uns mehr anzieht als das, was wir zur Zeit erfahren. Daß der alte Zustand dabei überflüssig wird und wegfällt, ist eine Folge, nicht die Ursache.

    Wenn wir von einem Radiosender mit 'lahmer' Musik zu einem interessanteren Programm wechseln, sehen wir dies nie als einen 'Verzicht auf langweilige Musik', sondern als willkommene Wende zum Besseren.

    Die Mönche hielten das Wegfallen unwichtiger ('langweiliger') Faktoren ihres Leben – was nur eine Nebenwirkung ist - irrtümlich für die Hauptursache spirituellen Wachstums. Und so bemühten sie sich durch Verzicht, Entsagung und Askese genau diese Nebenwirkung zu erzeugen, - im festen Glauben damit ihre geistige Entwicklung zu beschleunigen, - ein klassischer Fall der Verwechslung von Ursache und Wirkung. Eine Strategie, die nie funktioniert.


    Im zweiten Fall verdrehten die Lamas das gesamte Segment über flüchtige Ziele. Die Tatsache, daß Padma-Sambhava den 'Mittleren Weg, wie Buddha ihn lehrt' als völlig zwecklos und wirkungslos deklariert, hätte die Grundlage ihres Glaubens, ihrer Ausbildung und ihrer Orientierung völlig zerstört. Um dem zu entgehen verfälschten sie das ganze Kapitel.


    Diese beiden Verzerrungen zeigen, wie durch Festhalten an einem strikten geistigen Konstrukt das inspirierte Zeugnis von jemandem abgelehnt wird, der das Tor zu einer neuen, fantastischen Dimension des Lebens aufstößt, - und der das, worüber er schreibt, auch tatsächlich erlebt hat

    Zum Glück war der Text vor und nach diesen Passagen klar genug, um den originalen Inhalt rekonstruieren zu können.



 

Ein Geheimversteck

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Und schließlich mag von Interesse sein, daß die wundersame Weise, in der die tibetische Schrift genau dann aus ihrem Versteck fiel, da ich imstande war sie zu verstehen, eine bizarre Entsprechung in Padma-Sambhavas eigenem Leben findet.

    Als abzusehen war, daß ein grausamer König die Schriften verbrennen würde, versteckte Padma-Sambhava seine Manuskripte zusammen mit anderen wertvollen Gegenständen an verborgenen Plätzen, um sie vor sicherer Zerstörung zu retten.

    Lange nach seinem Tod – und auch nach dem Tod des barbarischen Königs – übernahmen Menschen mit subtilen Kräften die Aufgabe diese Verstecke auf intuitive Weise aufzuspüren. So wurde eine erhebliche Anzahl von Padma-Sambhavas Werken lokalisiert, darunter auch 'Das tibetische Buch der großen Befreiung'.

    Denen, die seine Bücher finden würden, hinterließ er eine letzte Botschaft: -

'Dieser Text ist für zukünftige Generationen bestimmt, deren Leben im Zeitalter der Dunkelheit beginnt.
Möge das Buch von diesen Suchenden der Zukunft gefunden und gelesen werden.'
    WIR  sind die, für die diese Botschaft bestimmt ist.



 

Das INNEN eines kreisrunden Raumes

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Als ich die Religionen und Philosophien anderer Kulturen erkundete, ob sich dort ebenfalls Berichte über das Große Bewußtsein finden ließen, und dabei tief in deren Ursprung eindrang, formte sich allmählich ein ganz spezielles Bild in meinem Geist: -

Könnte es sein, daß Religionen Portale sind,
- Tore zu ein und dem selben runden Raum,
der allen die gleiche grandiose Erfahrung bietet,
die darin eintreten ?

 


 

Bild 1: - Kreisrunder Raum mit offenen Portalen


    Das Wort 'Religion' geht auf das lateinische Verb 're-ligare' zurück, was soviel heißt wie 'rückverbinden', - 'sich erneut etwas bewußt werden, das wir zuvor schon kannten, das wir aber vergessen hatten oder an das wir eine Zeitlang nicht gedacht haben'.

    Ähnliches finden wir auch in dem Begriff 'Yoga', - der ebenfalls zwei Dinge miteinander 'verbindet' – den Teil von uns, der gerade die materielle Welt erfährt, – und das Große Bewußtsein, das wir im Grunde unseres gegenwärtig manifestierten (kleinen) Selbst wirklich sind.

    Tatsächlich beschreiben fast alle alten indischen Religionen und Philosophien Wege und Strategien, wie wir diese vitale Verbindung wieder bewußt erfahren können.

    Und fast alle Religionen haben ihren Ursprung in einer inspirierten Person, die das Außergewöhnliche, das Fantastische, das unvorstellbar Erhabene wahrnahm, und der dadurch die immensen Möglichkeiten bewußt wurden, die sich der Menschheit eröffneten.

    Die Wege, die diese speziellen, inspirierten Menschen beschrieben, sind Tore, die zu ein und dem selben großartigen Erlebnis führen. 

 

 

Bild 2: - Kreisrunder Raum
- das  Innen  erfahren von jeder Richtung aus

 

 
    Diese Portale zu nutzen, durch die Tore einzutreten in das Großartige, - und das Vereinigende, das Innere, das hinter allen Türen liegt, zu erfahren, ist der Kern, ist die Essenz all dieser Wegbeschreibungen.

    Es geht nicht darum, sich an den Türen festzuklammern und endlos drüber zu streiten, welcher Eingang nun 'besser' wäre, - aber nie hineinzugehen in das Grandiose, das Strahlende, das das 'Innen' bietet.

    Unglücklicherweise ziehen Religionen einen bestimmten, rigiden Typ Mensch an, der völlig darauf versessen ist, die Freude anderer zu zerstören, jede Art Spaß zu verbieten, und natürliche Freiheiten und Fähigkeiten zu beschneiden. All diesen Menschen gemeinsam ist der starke Drang, Macht über andere ausüben zu wollen, Gedanken zu verbieten, zu regulieren was nicht reguliert werden braucht, und alles zu überwachen. - Doch letztendlich fehlt diesen Menschen jeglicher wahre, tiefe Einblick, was sie oft dazu treibt, die Intentionen ihres Gründers schonungslos zu zerstören.

    Schon unsere normale Wahrnehmung funktioniert ganz offensichtlich, ohne daß eine Verwaltung sie regulieren müßte. Und die Vergangenheit zeigt, daß noch jeder Versuch unbegrenzte Wahrnehmung in administrative Enge zu zwängen, so katastrophale Folgen hatte, daß dies über Jahrtausende hinweg unzählige Generationen daran hinderte, ihre angeborenen, expansiven Fähigkeiten kennenzulernen und bewußt einzusetzen.


    Das Erhabene Bewußtsein braucht keine Verwaltung.

  • Die, die es wahrnehmen, erkennen sich sofort und unmittelbar.
  • Die, die Sehnsucht danach haben, oder das Große Bewußtsein in sich erwachen fühlen, werden es aus eigener Kraft wahrnehmen, oder intuitiv die finden, die dies bereits erfahren und ihnen helfen werden, es auch zu erleben.
  • Die, die keine Sehnsucht danach zeigen, haben sich entschieden eigene, individuelle Lebensthemen abzuschließen, bevor sie weiter fortschreiten. Deren Weg zu respektieren ist so selbstverständlich, wie auch wir möchten, daß unsere Entscheidungen geachtet werden.


    Doch alle – Männer, Frauen und Kinder – tragen das Erhabene Bewußtsein in ihrem Inneren.




 

------------- Teil Zwei -------------

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Erstes Wahrnehmen

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unseres Großen, Majestätischen Bewußtseins ist atemberaubend. Tiefstes ekstatisches Glück und unendliche Erleichterung durchfluten uns, sobald sich uns in aller Majestät eröffnet, wer wir tatsächlich sind. Ungeahntes Verstehen, tiefe Souveränität und endlose Freiheit entfalten sich in uns. Wir erhalten einen ersten Einblick in die weite, fantastische Zukunft, die sich jetzt vor uns erstreckt.


    Das Auflodern des Highs bleibt einige Tage bei uns, dann gewöhnen wir uns allmählich an diese Weitung unseres Seins.


    In den Monaten, die dem Durchbruch folgen, nimmt das Gefühl höchsten Glücks nach und nach ab und wandelt sich langsam in eine stabile, weniger dominante Emotion. Tief in uns ist etwas fundamental verändert, doch je mehr Zeit verstreicht, desto mehr tritt dieses 'Neue' in den Hintergrund, - bis die Geschäftigkeit des Täglichen unser Leben erneut vereinnahmt.


    Viele, die diesen Durchbruch erleben, berichten von einem derartigen Nachlassen der anfänglichen Intensität.


    Unser erster ekstatischer Einblick dient offenbar nur dazu, uns Orientierung zu geben, uns in dieser großen Wahrnehmung zu verankern. Sie soll uns zeigen, daß in unserem Inneren diese verborgene, fantastische Basis existiert. Wenn wir es jedoch dabei belassen, driften wir allmählich wieder in unser früheres, begrenztes Leben zurück, ohne diesen unendlich wertvollen Einblick überhaupt
zu nutzen.


    Zwar können wir diese spezielle Erfahrung jederzeit wieder in uns hervorrufen indem wir uns einfach daran erinnern, - indem wir bewußt wieder in die Ekstase, das hohe Glücksgefühl, die Klarheit und Gelassenheit des ersten Durchbruchs hineingehen, doch scheint irgendein 'Mehr', irgendetwas 'Weiteres' noch 'aktiviert' oder 'getan' oder 'ins Zentrum unseres Fokus geholt' werden muß, damit sich unsere hohe Wahrnehmung stabilisiert und ständig zur Verfügung steht. - 'Wenn wir nachlässig damit umgehen, verlieren wir es wieder,' sagte der Weise Rangaramanuja.

 

 

Unterweisung aus uralten Zeiten

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Nun war Bewußtsein unseres Großen, Majestätischen Selbst in den vergangenen 2000+ Jahren recht gründlich in Vergessenheit geraten und Wissen darum auf nutzlose formale Religion und leere Zeremonie reduziert worden.


    Daher wäre es leicht anzunehmen, daß Schilderungen weit fortgeschrittenerer, tiefergehender Methoden, die derartige Einblicke stabilisieren könnten, vollständig verlorengegangen sind.


    Doch ganz wider Erwarten hat derart spezielles Knowhow in einer Sammlung uralter Sanskrit-Schriften die letzten drei Jahrtausende völlig intakt überstanden.



    Entstanden von ca. 800 vor Christi Geburt an, enthalten die Upanishaden genaue Information darüber, wie wir das Wahrnehmen unseres Großen Selbst - in den Schriften 'Brahman' = 'Das Große', 'Das Expandierende' genannt - stabilisieren können, - und wie die Welt funktioniert, wenn Bewußtsein deren Zentrum bildet.


    In den acht Jahrhunderten, in denen diese Texte geschrieben wurden, war derartiges Wissen wohl so gründlich etabliert, daß eine lange Folge von Weisen ausführliche und detaillierte Beschreibungen dieser zentralen Erfahrung niederlegen konnten.


    Der Titel 'Upanishad' selbst enthält einen versteckten Hinweis auf das Hauptthema, - und auch für wen diese Schriften überhaupt bestimmt sind.


    'Upanishad' verbindet zwei Worte: 'upa' = 'nahebei' und '(ni)shad' = 'sitzen', - was 'nahe daran oder nahebei sitzen' bedeutet. Über Jahrhunderte hinweg glaubte man, daß dies entweder hieß 'eng mit der Veda assoziiert', oder 'zu Füßen eines Lehrers (Guru) zu sitzen um geheimes Wissen zu erhalten', obwohl keine der Schriften irgendeinen Hinweis enthält, daß diese Lesart richtig wäre.


    Im Licht der vorliegenden neuen, dynamischen Interpretation der Schriften ergibt sich nun eine völlig andere, weit einleuchtendere Auslegung: - Das dominierende Thema der Upanishaden ist Brahman, ist Erkennen und Bewußtwerden des in uns wohnenden Großen Selbst. 'Nahe dran sitzen' ist daher nichts anderes als der spezielle Zustand in dem wir uns befinden, nachdem wir uns unseres großartigen, Majestätischen Selbst - Brahman - bewußtgeworden
sind, - unsere Wahrnehmung aber noch nicht stabilisiert, noch nicht permanent gemacht haben. Wir 'sitzen nahe' unseres Großen Selbst und erhalten jetzt Einblick in die Mechanismen, mit denen wir das Selbst in unser Leben integrieren können.


    Vor drei Jahrtausenden muß dieses Wissen so weit verbreitet gewesen sein, daß die damaligen Menschen es nicht für nötig hielten, überhaupt zu erwähnen, in wessen Nähe sie saßen. Für sie war völlig offensichtlich, daß Brahman - ihr eigenes Großes Selbst - das zentrale Thema dieser Schriften - damit gemeint war.

 


 

Die rätselhaften 'Seher'

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Ein Mythos umweht die uralten Autoren der Upanishaden. Die 'Rishis', - auf Deutsch 'Seher', - sollen die Verse irgendwie 'gesehen' haben, - sollen dieses Wissen auf magische Weise jenseits der Fähigkeiten normaler Menschen 'erkannt' haben. Über die Jahrtausende hinweg entstand eine Vielzahl Sagen über diese hochverehrten Weisen, wobei nicht eine einzige dieser Erzählungen Einblick in den Vorgang des 'Sehens', in die mysteriöse Wahrnehmung dieses Wissen liefert.


    Soweit, so gut. - Wenn wir jedoch den zentralen Inhalt der Schriften, die diese Weisen entstehen ließen, betrachten, dann ist das, was sie 'sahen', nichts anderes als ihr Großes Selbst, - ist nichts anderes als das, was sie in ihren Offenbarungen 'Brahman' - 'Das Große', 'Das Expandierende' nannten. Die Rishis waren einfach 'die, denen ihr Großes Selbst bewußt war', in gleicher Weise wie die 'Gnostiker' - die 'Wissenden' der frühen christlichen Ära - Einblick in genau das gleiche Große, Majestätische Bewußtsein hatten, das allem zugrundeliegt.


    Während sie 'sahen', - d.h. während sie fest in ihrem Großen Selbst verankert waren, - verbalisierten die Rishis nur die Einblicke, die sie in diesem speziellen Zustand erhielten.

 

 

 

Der verlorene Schlüssel

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Heute sieht man die Upanishaden als Überbleibsel einer verstiegenen, eher unergründlichen Philosophie, die so gut wie keinen praktischen Nutzen für das tägliche Leben bietet.


    Wenn wir jedoch bedenken, daß diese Texte ein ganzes Jahrtausend lang gewissenhaft auswendig gelernt und nur verbal weitergegeben wurden, dann müssen sie mehr bieten, als trockene, theoretische Denkübungen, die letztendlich als verstaubte Wälzer in  Universitätsbüchereien enden.


    Irgendwo im Inneren dieser Schriften müssen immens wichtige, vitale, einzigartige Instruktionen enthalten sein, die eine Vielzahl Familien motivierte, in einer gewaltigen gemeinsamen Anstrengung diese Texte eintausend Jahre lang - über vierzig Generationen hinweg! - mündlich und exakt von einer Generation zur nächsten weiterzugeben.



    Der Aufwand dieser engagierten Menschen zahlte sich aus. Die Upanishaden schafften es in die jetzige Zeit mit nur geringen Ungenauigkeiten und sind heute in gedruckter und elektronischer Form jederzeit verfügbar.


     Doch  der Schlüssel  zu der zentralen Information, der essentielle Zugang zur eigentlichen Kernsubstanz scheint verloren zu sein. Der wahre Zweck dieser Schriften, ihre tatsächliche Bedeutung, und die unmittelbare, konkrete Wirkung, die sie in den alten Zeiten gehabt haben mußten, sind der heutigen Zeit vollkommen unbekannt.



    Drei entscheidende Faktoren blockieren in der jetzigen Zeit den Zugang zur eigentlichen Substanz der Schriften:

 

- Erstens -

Bis heute fokussieren alle Übersetzungen fast ausschließlich auf die - eher statische - Annahme, die Upanishaden seien archaische philosophische Texte. Sie übersehen daher völlig die dynamischen, praktischen Instruktionen, die in den Texten eindeutig erkennbar sind.

    Brahman - unser aller eigenes Großes Selbst - wird vornehmlich als 'obskures Prinzip' gesehen, als 'theoretisches Postulat', als rein 'spekulative Idee', die unmöglich irgendwie erfahrbar sein könnte.

    Viele der alten Texte beschreiben jedoch genau
diese direkte Wahrnehmung und erwähnen auch eine
breite Palette dynamischer Interaktionen mit dem Selbst, die die Lebensintensität erheblich steigern, - und die auch heute  UNSERE  Hoffnungen, Ambitionen und unser Handeln inspirieren und verstärken könnten, wenn wir nur Zugang dazu erhielten.



- Zweitens, und am wichtigsten -

Keiner der Übersetzer kannte Brahman, - war sich seines eigenen Großen Selbst aus eigener, unmittelbarer Erfahrung bewußt. Keiner hatte wirklich inneren Zugang zu dem, was die Schriften auf elektrisierende Weise beschreiben.

    So weisen fast alle Übersetzungen verworrene, verdrehte, oft gänzlich falsche Deutungen auf, die das Unverständnis und die konfusen Vorstellungen der Übersetzer in den Text einbringen, - und in Folge die ursprüngliche Information vollends unverständlich werden lassen.


- Und Drittens -

gibt es rund 200 Upanishaden, die von mindestens ebensovielen Autoren über 800+ Jahre hinweg verfaßt wurden.

    Die ältesten Schriften sind ausführlich und komplex, während die jüngsten oft nur eine Handvoll Verse enthalten. Einige werben für eine bestimmte monotheistische oder polytheistische Idee, einige preisen spezielle Merkmale, die schon in früheren Texten beschrieben waren, einige bieten verschachtelte, ausführliche Rahmengeschichten, einige versuchen die geschilderten Konzepte intellektuell zu erklären, während andere einfach nur Faktoren ohne jede Erklärung auflisten.

    Zwar gab es Ansätze diese Texte in Haupt- und Nebenwerke zu gruppieren, doch zielt dies eher in eine Richtung, die Gelehrte als 'die Evolution intellektuellen Denkens' beschreiben, - ein Kriterium, das für den Zugang zum tatsächlichen Inhalt, zu der essentiellen Orientierung und Weitung unseres Bewußtseins, die die Schriften in sich tragen, völlig nutzlos ist.

    Was jedoch mein Vorhaben - d.h. Passagen zu identifizieren,die erklären, wie wir die Wahrnehmung unseres Großen Selbst stabilisieren können - am meisten verkomplizierte, war, daß in dieser Hinsicht nur wenig relevante Textstellen existieren, die zudem auch noch über die gesamte Textsammlung verteilt waren.


    Und diese speziellen Abschnitte präsentierten dann oft tief ineinander verschachtelte, facettenreiche Perspektiven, Denkweisen, Aspekte und Handlungsstrategien, die wiederum zu knappen, aber dennoch komplexen Aussagen verdichtet waren. Viele wiederholten, was frühere Texte beschrieben hatten, um weitere, oft minimale, und doch wichtige Aspekte hinzuzufügen.

 


 

Den Kern freilegen

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Um diesen Dschungel an Instruktionen und Informationen zu entwirren, entschied ich mich, die selektierten Passagen in drei Hauptgruppen darzustellen:

 

Das Große Selbst

  • um zu verstehen, was tief in uns verborgen ist, - die immense Macht unseres Großen Selbst, seine tiefe Souveränität, seine Weisheit und seine komplexen, kaleidoskopisch kreativen Kräfte

  • um kennenzulernen was vor uns liegt, - wo hinein genau wir expandieren


Navigation und Expansion

  • um einen Kompaß zu finden, der Orientierung gibt in dem unendlichen Labyrinth der Zeit, das sich vor uns erstreckt
  • um tiefere Mechanismen unseres Handelns, Denkens, unserer Gefühle zu aktivieren, die Verstehen, Wahrnehmung und Fähigkeiten weiten
  • um einen Weg zu finden, der in totale Freiheit führt, - und - last not least -
  • um die Wahrnehmung unseres Großen Selbst zustabilisieren und zu intensivieren.


Direkte Interaktion mit dem Großen Selbst

  • direkte Kommunikation mit dem Großartigen Wesen tief in uns durch Meditation und andere Mittel

    Möglicherweise gibt es Wege, dies besser darzustellen. Und ich bin mir auch sicher, daß ich nicht alle relevanten Abschnitte gefunden habe, die die Upanishaden in dieser Hinsicht bieten. Daher bin ich dankbar für jeden Vorschlag, der zukünftige Versionen verbessern kann.

 


 

Unser angeborenes Vermächtnis

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Und noch ein Wort bevor ich die Schriften präsentiere: -


    Nichts an diesem Wissen ist unergründlich, oder verstiegen, oder intellektuell kompliziert.


    Zu wissen, daß in jedem von uns ein Majestätisches Selbst residiert, das unser Leben immens bereichert, wenn wir nur Zugang dazu suchen, ist grundlegendes Wissen, das jedem zugänglich sein sollte.


    Zu wissen, daß wir mit diesem Großartigen Selbst geboren wurden, das niemand uns je nehmen kann, verleiht immense Stärke. Es macht unabhängig von Faktoren, die uns einschränken, öffnet Türen zu unvorstellbarer Expansion, zu völlig neuen Wegen das zu verwirklichen wonach wir uns sehnen, zu intensivster Erfüllung, umfassendem Glück und tiefer Souveränität und Freiheit.


    Es gibt keine Vorbedingungen, keine spezielle Qualifikation, um dieses Weiten der Wahrnehmung im jetzigen Leben zu erfahren. Auch Hilfe von Außen ist nicht nötig.


    Und da wir alle mit dieser Fähigkeit geboren wurden, - warum nicht unsere Kinder über dieses - ihr ureigenes Potential - so früh wir möglich informieren, - sobald sie fähig sind, dies zu verstehen.



 


 

Weiter mit: - Upanishaden - Ausgewählte Passagen


Author: Hermann Kuhn
Buch:   'Wo NICHTS zu sein scheint'

ISBN: 
978-3-9811466-0-8
Copyright 2009 Crosswind Publishing, Wunstorf, Germany

Als pdf-Datei verfügbar in DOWNLOADS

www.wo-nichts-zu-sein-scheint.de