Upanishaden - Ausgewählte Passagen

Der folgende Abschnitt präsentiert
ausgewählte Passagen der Upanishaden,
die beschreiben, wie sich die Wahrnehmung
unseres Großen Selbst stabilisieren
und expandieren läßt.

 

Ein Wort zu meinem Übersetzungsstil. -


    Die meisten Übersetzungen der Upanishaden hören sich an, als wären sie mit dem Korkenzieher geschrieben statt mit der Feder. Ein Beispiel: -  'Die Weisen, wahrhaftig, in Erkenntnis ewigen Lebens, suchen nicht das Stetige in all den Dingen, die hier unstetig sind.'


    Keiner der Originaltexte zeigt derart gewundenen Stil. Diese Art zu schreiben geht vornehmlich auf christliche Missionare zurück, die im 19. Jahrhundert unter den Ersten waren, die asiatische Schriften in westliche Sprachen übertrugen.

 

    Zwar ist diese gelehrt-gedrechselte 'Tradition der Übersetzung' auch heute noch sehr in Mode, doch gibt es kein Gesetz, das einen derart gekünstelten Stil zur  Darstellung alter Schriften vorschreibt.

 


    Ich ziehe es vor, die Texte in moderner Umgangssprache zu präsentieren, - und sie damit Lesern zugänglich zu machen, die mit altindischen Schriften nicht vertraut sind.

 


    Meine Verwendung zeitgenössischer Ausdrücke nimmt dem Original nichts von seiner Intensität und Kraft.



 


 

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Author: Hermann Kuhn
Buch:   'Wo NICHTS zu sein scheint'

ISBN: 
978-3-9811466-0-8
Copyright 2009 Crosswind Publishing, Wunstorf, Germany

Als pdf-Datei verfügbar in DOWNLOADS

www.wo-nichts-zu-sein-scheint.de